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Das Museum als Wirtschaftskörper

Warum das Universalmuseum Joanneum kein Kosten-, sondern ein Wirtschaftsfaktor ist.
Ein Museum in der Größenordnung des Universalmuseums Joanneum ist nicht nur eine bedeutende Kulturinstitution – mit einem Jahresbudget von rund 28 Millionen Euro, 12 Museumsstandorten und rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Joanneum auch ein riesiger Wirtschaftsbetrieb.

Im Gegensatz zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmen hat das Joanneum nicht das Ziel, Gewinne zu maximieren. Vielmehr geht es darum, die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen, um die kulturpolitischen Ziele bestmöglich zu erfüllen. Mit anderen Worten: Es geht um Effizienz, also um eine ganz wesentliche wirtschaftliche Zielsetzung.

Thema der Podiumsdiskussion ist vor allem das Verhältnis zwischen Kunst/Kultur und Wirtschaft. Konkret geht es um Wirkungsanalysen zur Ermittlung der Umwegrentabilität eines Kulturbetriebes, um die Rechts- und Organisationsformen von Museen und das Zusammenwirken von Kunst, Wirtschaft und Politik.

Teilnehmer/innen der Podiumsdiskussion:

Günter Riegler (Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Finanzen in Graz)
Paul Gessl (Niederösterreich Kulturwirtschaft GesmbH)
Günter Kradischnig (Infora Consulting Group, Graz)
Markus Enzinger (Universalmuseum Joanneum GmbH, Leiter Interne Dienste)
Barbara Steiner (Universalmuseum Joanneum GmbH, Leiterin Kunsthaus Graz)

Moderation: Karin Wolf (Institut für Kulturkonzepte in Wien)

Programm:

18 Uhr: Backstage-Führung durch das Kunsthaus Graz mit Erik Ernst
19 Uhr: Podiumsdiskussion
Termine
18. Jänner 2018, 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Kosten: Eintritt frei
Veranstalter: Abteilung Interne Dienste und Kunsthaus Graz
Mit: Markus Enzinger und Barbara Steiner und Gästen
Veranstaltungsort/Treffpunkt