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Julia Gräfner liest aus Helena Adler: „Miserere“

Ein Abend für Helena Adler

2024 ist die Salzburger Autorin Helena Adler gestorben, mit 40 Jahren, viel zu früh. Vor allem mit Die Infantin trägt den Scheitel links (2020) und Fretten (2022), erschienen bei Jung und Jung, schrieb sie sich in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur ein. Mit überschäumender Sprachlust, mit unbändigem Wortwitz, Hohn und Spott, Zähnen und Klauen stellte sie sich ihrer Herkunft und verpasste der Alptraumidylle der österreichischen Provinz einen frischen Anstrich. Drei weitere Texte schloss sie noch zu Lebzeiten ab, die der posthum veröffentlichte Band Miserere (Jung und Jung 2024) versammelt. Sie wüten und poltern als eine Liebeserklärung an das Leben.

Im Anschluss an die Lesung sprechen, moderiert von Klaus Kastberger, Helena Adlers Schriftstellerkollegin und Freundin Birgit Birnbacher, ihr Lektor im Jung und Jung Verlag Günther Eisenhuber sowie die Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin Daniela Strigl über Leben und Werk der allzu frühverstorbenen Autorin.
Termine
15. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt