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Famakan Magassa - Riez et faites rire car trop sérieux n'est pas très sérieux / Lache und bringe andere zum Lachen, denn zu ernst ist nicht sehr ernst
Famakan Magassa verbindet in seinen großformatigen, farbintensiven Acrylarbeiten das Alltägliche mit aktuellen soziopolitischen Fragestellungen. Seine Arbeiten erzählen vom Bedürfnis nach individueller Entfaltung und emotionaler Verbundenheit, dem universellen Wunsch nach Freiheit, aber auch von Gewalt, Unterdrückung und Vertreibung. Seine grotesken, eher genderneutralen Figuren sind eine Anspielung auf die Kôrêdugaw – eine rituelle Gemeinschaft, die einem eigenen Verhaltenskodex und einer Philosophie folgend für die kulturelle Identität bestimmter Völker in Mali von zentraler Bedeutung ist. Sie verkörpern Werte wie tradierte Weisheit, Toleranz, Rechtschaffenheit und Demut, die auch dem Künstler wichtig sind. Über Texte und Skizzen entwickeln sich seine ausdrucksstarken Figurationen, die er in einem finalen Schritt skaliert auf Leinwandflächen am Boden überträgt. Durch den gezielten Einsatz von Humor und Ironie gelingt es ihm, die Widersprüche und Komplexität gesellschaftlicher Strukturen pointiert zu beleuchten. Dabei spiegelt seine Kunst auch persönliche Erfahrungen und Konflikte wider.
Mali, das als "Heavily Indebted Poor Country" (HIPC) eingestuft ist, wird seit dem letzten Militärputsch von einer Militärjunta regiert. Zusammen mit radikal-islamistischen Dschihadisten bedroht diese das Leben und die Freiheit auch von Künstler*innen zunehmend.
Magassa lebt und arbeitet derzeit als Artist in Exile im Cerrini-Schlössl am Grazer Schloßberg, organisiert und gefördert über die Kulturvermittlung und das Kulturressort der Stadt Graz.
Kurzbiografie:
Famakan Magassa (* 1997, Mali) erhielt 2018 seinen BFA am Conservatoire Arts etMetiers Multimedia Balla Fasséke Kouyaté in Bamako, Mali. 2019 stellte er zum ersten Mal aus: darunter Präsentationen im L’Institut-Français du Mali und in der Fondation La Maison de l’Artiste in Assinie, Elfenbeinküste. 2021 waren seine Werke in der Ausstellung Hotel Sahara im BETC, Paris, Frankreich, zu sehen. 2022 gab Magassa mit seiner Ausstellung SOIFS sein Debüt in den USA in der Albertz Benda Gallery, New York. 2023 wurde Magassa mit dem Großen Preis des Norval Sovereign African ArtPrize ausgezeichnet. 2024/2025 ist er in Graz Artist in Exile der Kulturvermittlung Steiermark und der Stadt Graz.
Mali, das als "Heavily Indebted Poor Country" (HIPC) eingestuft ist, wird seit dem letzten Militärputsch von einer Militärjunta regiert. Zusammen mit radikal-islamistischen Dschihadisten bedroht diese das Leben und die Freiheit auch von Künstler*innen zunehmend.
Magassa lebt und arbeitet derzeit als Artist in Exile im Cerrini-Schlössl am Grazer Schloßberg, organisiert und gefördert über die Kulturvermittlung und das Kulturressort der Stadt Graz.
Kurzbiografie:
Famakan Magassa (* 1997, Mali) erhielt 2018 seinen BFA am Conservatoire Arts etMetiers Multimedia Balla Fasséke Kouyaté in Bamako, Mali. 2019 stellte er zum ersten Mal aus: darunter Präsentationen im L’Institut-Français du Mali und in der Fondation La Maison de l’Artiste in Assinie, Elfenbeinküste. 2021 waren seine Werke in der Ausstellung Hotel Sahara im BETC, Paris, Frankreich, zu sehen. 2022 gab Magassa mit seiner Ausstellung SOIFS sein Debüt in den USA in der Albertz Benda Gallery, New York. 2023 wurde Magassa mit dem Großen Preis des Norval Sovereign African ArtPrize ausgezeichnet. 2024/2025 ist er in Graz Artist in Exile der Kulturvermittlung Steiermark und der Stadt Graz.
Termine
26. - 31. Dezember 2024, Di - So 13:00 - 17:00 Uhr
1. - 5. Jänner 2025, Di - So 13:00 - 17:00 Uhr
Weitere Informationen
Ort: Kunsthaus Graz, Needle
Veranstaltungsort/Treffpunkt