Kategorie » Grenzenlos
Uncomfortable Voices
steirischer herbst ’24
Ein ganztägiges Symposium erkundet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der aktuellen „Kulturkriege“ in Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern. Warum ist es so einfach, unbequeme Stimmen auszugrenzen? Wie hat die Logik der Shitstorms zu einem neuen McCarthyismus geführt? Wie können Kultureinrichtungen mit dem aktuellen Druck umgehen und welche Strategien gibt es für den „Tag danach“? Wie können wir den Schaden beheben, der den Institutionen und dem öffentlichen Diskurs zugefügt wurde?
Im ersten Panel, The Day After?, befassen sich Andreja Hribernik und Daniel Muzyczuk mit den Auswirkungen rechter Wahlsiege auf Museen. Wie können diese unter rechtsgerichteten Regierungen weiterhin schwierige Themen behandeln? Wie können sich die Museen erholen, sobald die Macht wieder in andere Hände übergeht?
Im zweiten Panel, Austrian Apocalypse, setzen sich Natascha Strobl und Ilija Trojanow mit der Lage in Österreich auseinander, wo ein rechtsextremer Politiker dabei ist, Bundeskanzler zu werden. Wie ist es den Rechten gelungen, so große Teile der Wählerschaft zu überzeugen, und was könnte die derzeitige Faszination für den Autoritarismus entzaubern?
Im dritten Panel, Shitstorms and Staatsräson, diskutieren Emily Dische-Becker und Eva Menasse die jüngste Instrumentalisierung von Antisemitismusvorwürfen durch die Rechte in Deutschland und anderswo. Durch welche Mechanismen werden unbequeme Stimmen von öffentlichen Debatten ausgeschlossen? Wie lassen sich Shitstorms in den sozialen Medien bewältigen und wie kann man verhindern, dass sie toxisch werden?
Im letzten Panel, Uncomfortable Voices in Art Institutions, sprechen Nina Tabassomi und Antje Weitzel über die Auswirkungen des neuen politischen und wirtschaftlichen Drucks auf Kunstinstitutionen. Wie kann man sich in der neuen politischen Situation zurechtfinden? Wie geht man mit dem Konformitätsdruck um? Und wie kann man sich weiterhin unbequemen Wahrheiten stellen?
Im Rahmen des Symposiums gibt es auch einen ersten Blick in den Ausstellungs- und Festivalkatalog. Die reich bebilderte Publikation, gestaltet von Grupa Ee und erschienen bei Hatje Cantz (ISBN 978-3-7757-6008-9), dokumentiert das Programm des steirischen herbst ʼ24. Herausgegeben von Ekaterina Degot und David Riff, enthält sie Beiträge von Kevin Clarke, Clemens Ruthner, Barbara Seyerl, Heidemarie Uhl und Hans-Peter Weingand.
Im ersten Panel, The Day After?, befassen sich Andreja Hribernik und Daniel Muzyczuk mit den Auswirkungen rechter Wahlsiege auf Museen. Wie können diese unter rechtsgerichteten Regierungen weiterhin schwierige Themen behandeln? Wie können sich die Museen erholen, sobald die Macht wieder in andere Hände übergeht?
Im zweiten Panel, Austrian Apocalypse, setzen sich Natascha Strobl und Ilija Trojanow mit der Lage in Österreich auseinander, wo ein rechtsextremer Politiker dabei ist, Bundeskanzler zu werden. Wie ist es den Rechten gelungen, so große Teile der Wählerschaft zu überzeugen, und was könnte die derzeitige Faszination für den Autoritarismus entzaubern?
Im dritten Panel, Shitstorms and Staatsräson, diskutieren Emily Dische-Becker und Eva Menasse die jüngste Instrumentalisierung von Antisemitismusvorwürfen durch die Rechte in Deutschland und anderswo. Durch welche Mechanismen werden unbequeme Stimmen von öffentlichen Debatten ausgeschlossen? Wie lassen sich Shitstorms in den sozialen Medien bewältigen und wie kann man verhindern, dass sie toxisch werden?
Im letzten Panel, Uncomfortable Voices in Art Institutions, sprechen Nina Tabassomi und Antje Weitzel über die Auswirkungen des neuen politischen und wirtschaftlichen Drucks auf Kunstinstitutionen. Wie kann man sich in der neuen politischen Situation zurechtfinden? Wie geht man mit dem Konformitätsdruck um? Und wie kann man sich weiterhin unbequemen Wahrheiten stellen?
Im Rahmen des Symposiums gibt es auch einen ersten Blick in den Ausstellungs- und Festivalkatalog. Die reich bebilderte Publikation, gestaltet von Grupa Ee und erschienen bei Hatje Cantz (ISBN 978-3-7757-6008-9), dokumentiert das Programm des steirischen herbst ʼ24. Herausgegeben von Ekaterina Degot und David Riff, enthält sie Beiträge von Kevin Clarke, Clemens Ruthner, Barbara Seyerl, Heidemarie Uhl und Hans-Peter Weingand.
Termine
8. Februar 2025, 10:00 - 18:30 Uhr
Weitere Informationen
Veranstaltungsort: Neue Galerie Graz (Auditorium)
Eintritt frei!
Wenn Sie das Symposium besuchen möchten, bitten wir um Anmeldung bis 6. Februar 2025 unter registration@steirischerherbst.at
Veranstalter: steirischer herbst ’24
(c) Foto: steirischer herbst / kunst-dokumentation.com
Horror Patriae, Ausstellungsansicht, Neue Galerie Graz
Eintritt frei!
Wenn Sie das Symposium besuchen möchten, bitten wir um Anmeldung bis 6. Februar 2025 unter registration@steirischerherbst.at
Veranstalter: steirischer herbst ’24
(c) Foto: steirischer herbst / kunst-dokumentation.com
Horror Patriae, Ausstellungsansicht, Neue Galerie Graz
Veranstaltungsort/Treffpunkt