Kategorie » Ausstellungen
Lisa Hopf - Permeable Landscapes
"Wasser als formendes Element ist ständig in Bewegung – ein Medium der Transformation und Spiegel der Zeit. Die Fotografien dieser Ausstellung fassen Landschaften ein, die sowohl physisch als auch metaphorisch durchlässig sind – Orte, an denen tatsächliche Grenzen verschwimmen, Wandel sichtbar wird und sich Zeit in die Oberflächen einschreibt.
Ein Teil der Arbeiten entstand während einer transatlantischen Segelreise über den Südatlantik – Wochen des Navigierens über bewegtem Grund, weit entfernt von festen Koordinaten. Ohne Land in Sicht verschiebt sich die Wahrnehmung radikal: Der fotografische Blick vom Wasser auf das Wasser ist ein bewegter Blick. Er sucht Halt im Fließenden und erfasst dabei nicht nur äußere Veränderungen, sondern auch innere Verschiebungen. Im Gegensatz dazu stehen die übrigen Fotografien, die vom Land aus auf das Wasser blicken – ein statischer, verankerter Blick, der die scheinbare Beständigkeit des Festlands gegenüber der fluiden Unbeständigkeit des Wassers reflektiert.
Obwohl die übrigen Fotografien in unterschiedlichsten Kontexten entstanden sind, sind sie dennoch durch den prägenden Blick der Reise miteinander verbunden. Sie spiegeln eine Reflexion über die Durchlässigkeit von Landschaft und die fluide Beziehung zwischen Mensch und Umgebung wider. Die Wahrnehmung wird hier nicht nur als ein Moment der Betrachtung, sondern als ein aktiver, zeitlicher und prozessualer Vorgang erfahrbar.
Die Bildräume dieser Serie verhandeln die Ambivalenz des Wassers: Es zwingt zur Bewegung und zum Stillstand zugleich. „Permeable Landscapes“ offenbart, wie Wasser als konzeptueller Rahmen zu einem Ort der Verortung und Entgrenzung zugleich wird. Die Fotografie – selbst ein Medium der Verzeitlichung – wird hier zur Reflexionsebene, in der Bewegung und Erinnerung miteinander verwoben werden. Sie zeigt den Versuch der Unmöglichkeit, das Fließende wirklich zu greifen, und lädt ein, diese Durchlässigkeit zu erleben – zwischen Orten, Zuständen und Perspektiven.“ (L.H.)
Ein Teil der Arbeiten entstand während einer transatlantischen Segelreise über den Südatlantik – Wochen des Navigierens über bewegtem Grund, weit entfernt von festen Koordinaten. Ohne Land in Sicht verschiebt sich die Wahrnehmung radikal: Der fotografische Blick vom Wasser auf das Wasser ist ein bewegter Blick. Er sucht Halt im Fließenden und erfasst dabei nicht nur äußere Veränderungen, sondern auch innere Verschiebungen. Im Gegensatz dazu stehen die übrigen Fotografien, die vom Land aus auf das Wasser blicken – ein statischer, verankerter Blick, der die scheinbare Beständigkeit des Festlands gegenüber der fluiden Unbeständigkeit des Wassers reflektiert.
Obwohl die übrigen Fotografien in unterschiedlichsten Kontexten entstanden sind, sind sie dennoch durch den prägenden Blick der Reise miteinander verbunden. Sie spiegeln eine Reflexion über die Durchlässigkeit von Landschaft und die fluide Beziehung zwischen Mensch und Umgebung wider. Die Wahrnehmung wird hier nicht nur als ein Moment der Betrachtung, sondern als ein aktiver, zeitlicher und prozessualer Vorgang erfahrbar.
Die Bildräume dieser Serie verhandeln die Ambivalenz des Wassers: Es zwingt zur Bewegung und zum Stillstand zugleich. „Permeable Landscapes“ offenbart, wie Wasser als konzeptueller Rahmen zu einem Ort der Verortung und Entgrenzung zugleich wird. Die Fotografie – selbst ein Medium der Verzeitlichung – wird hier zur Reflexionsebene, in der Bewegung und Erinnerung miteinander verwoben werden. Sie zeigt den Versuch der Unmöglichkeit, das Fließende wirklich zu greifen, und lädt ein, diese Durchlässigkeit zu erleben – zwischen Orten, Zuständen und Perspektiven.“ (L.H.)
Termine
Eröffnung 5. März 2025, 18:30 Uhr
6. - 31. März 2025, Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr
1. - 18. April 2025, Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Eintritt barriere/frei!
Eine Ausstellung der Kulturvermittlung Steiermark.
(c) Foto: Lisa Hopf
Lisa Hopf, Jahrgang 1990, studierte bildende Kunst, mit Schwerpunkt Experimentelle Raumkonzepte, in Offenbach am Main. Inzwischen lebt sie in Graz und arbeitet als freischaffende Künstlerin und Lehrende für Fotografie und Multimedia an der Ortweinschule. Seit 2019 ist sie als Vortragende an der FH Joanneum tätig und betreut laufend Bachelorarbeiten. Sie ist aktives Mitglied im Verein Freies Atelierhaus Schaumbad und hat dort seit 2021 ihr Atelier. Lisa Hopf ist Fotoförderpreisträgerin der Stadt Graz 2024.
»Das künstlerische Interesse Lisa Hopfs resultiert aus ihrer langjährigen Beschäftigung mit dem Tanz. Die Arbeit mit dem eigenen Körper in Beziehung zu dem ihn umgebenden Raum führen zu einer tiefen Auseinandersetzung mit Orten, Nicht-Orten und wie Menschen mit diesen interagieren. Es sind scheinbar unbeachtete, urbane Räume, oft einer starken Veränderung unterworfen, die sie interessieren.« (Lukas Engert)
Eine Ausstellung der Kulturvermittlung Steiermark.
(c) Foto: Lisa Hopf
Lisa Hopf, Jahrgang 1990, studierte bildende Kunst, mit Schwerpunkt Experimentelle Raumkonzepte, in Offenbach am Main. Inzwischen lebt sie in Graz und arbeitet als freischaffende Künstlerin und Lehrende für Fotografie und Multimedia an der Ortweinschule. Seit 2019 ist sie als Vortragende an der FH Joanneum tätig und betreut laufend Bachelorarbeiten. Sie ist aktives Mitglied im Verein Freies Atelierhaus Schaumbad und hat dort seit 2021 ihr Atelier. Lisa Hopf ist Fotoförderpreisträgerin der Stadt Graz 2024.
»Das künstlerische Interesse Lisa Hopfs resultiert aus ihrer langjährigen Beschäftigung mit dem Tanz. Die Arbeit mit dem eigenen Körper in Beziehung zu dem ihn umgebenden Raum führen zu einer tiefen Auseinandersetzung mit Orten, Nicht-Orten und wie Menschen mit diesen interagieren. Es sind scheinbar unbeachtete, urbane Räume, oft einer starken Veränderung unterworfen, die sie interessieren.« (Lukas Engert)
Veranstaltungsort/Treffpunkt