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Was kann Lyrik in einer Zeit, in der Inhalte immer öfter in kleinen Häppchen konsumiert werden? Werden Gedichte von der Generation TikTok überhaupt noch gelesen oder sind sie ein Relikt aus vergangener Zeit? Welche Rolle können lyrische Texte in einer Gesellschaft spielen, in der das subjektive Empfinden dem objektiven Wissen den Rang abläuft?

Diese Fragen versucht Dennis Staats in seinem neuen Lyrikband kontra.punkt auszuloten. Mal persönlich, mal laut, mal melancholisch, mal konfrontativ, mal hoffnungsvoll, mal düster, verhandeln die Texte den menschlichen Zustand als solchen und die Herausforderungen des Lebens.

Es entsteht eine Gegenposition – ein lyrischer Kontrapunkt. Ein Kontrapunkt gegen den Egoismus, die Gier, die Rücksichtslosigkeit und den Narzissmus unserer Zeit.

Dennis Staats wurde 1983 in Kärnten geboren. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Englisch an der Universität Wien, wo er seine Abschlussarbeit über die Rezeption der Romane Jack Kerouacs im deutschen Sprachraum verfasste. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Journalist, PR-Manager und Projektleiter im Marketingbereich in Wien, Zürich, Amsterdam und Zagreb. Er war Mitherausgeber des Literaturmagazins „The Transnational“ in London, dessen Schwerpunkt englisch-deutsche Literaturübersetzungen sind. Heute lebt er in Villach und ist Mitglied der Literaturinitiative BUCH13. Dennis Staats schreibt und veröffentlicht Gedichte, Kurzgeschichten und Novellen. Seine Texte wurden unter anderem beim zeilen.lauf und beim Kärntner Lyrikpreis ausgezeichnet. 2023 erhielt der die Mölltaler Schreibader. Der Autor lebt in Villach und ist Mitglied der Literaturinitiative BUCH13.